Dienstag, 24. Juli 2018

Rezension (Kleine große Schritte)

Titel: Kleine große Schritte
Autorin: Jodi Picoult
Verlag: C.Bertelsmann
Seitenzahl: 592

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Klappentext: 

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? 
Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …


Autorin:

Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. 
Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.


Meine Meinung:

Den Titel "Kleine große Schritte" von Jodi Picoult fand ich sehr interessant und ansprechend. Da ich schon viele Bücher von ihr gelesen habe und ein großer Fan von ihr bin, musste ich auch dieses Buch lesen.

Das Cover ist wieder mal wunderschön gestaltet mit den großen Blumen, die aber wenig über den Inhalt des Buches verraten. 

Ruth Jefferson ist eine afroamerikanische Säuglingsschwester in Mercy-West Haven Hospital in Connecticut. Sie übt ihren Beruf mit großer Leidenschaft und Hingabe. Ist sehr erfahren und eine der Besten. Bei ihren Kolleginnen ist sie sehr geachtet und beliebt.
Als sie eines Tages ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr dies von der Klinikleitung untersagt, da die Eltern einer rechtsradikalen Vereinigung angehören und alle Schwarzen hassen. Als sie einmal allein Dienst hat stirbt das Baby nach einen Routineeingriff an Atemnot stirbt, ist klar wer daran Schuld hat. 

Der Vater des Babys verklagt daraufhin Ruth Jefferson. Freunde und Kollegen wenden sich von ihr ab. Als ein nervenaufreibender Prozess beginnt, ist einzig und alleine die Pflichtverteidigerin Kennedy auf ihrer Seite, die ihr glaubt und hilft und für ein überraschendes Ende sorgt. Jodi Picoult schreibt einfühlsam, unvoreingenommen und spannend über Rassismus, Vorurteil und Recht. 

Ihr Schreibstil ist wie immer super leicht und schnell zu lesen. 


Fazit:

Ein spannender, einfühlsamer Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Also unbedingt lesen. Das Buch bekommt von mir:

                                                                    5 Sterne



Danke an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!