Dienstag, 14. Juni 2016

Rezension (Am Anfang war der Frost)

Titel: Am Anfang war der Frost
Autorin: Delphine Bertholon
Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 320

hier kaufen







Klappentext:

"Eine perfekte Familie, eine verhängnisvolle Liebe - und ein Wintertag, der alles verändert ..."

1981, Grâce Bataille führt in der französischen Provinz ein Familienleben wie aus dem Bilderbuch - mit zwei wunderbaren Kindern und einem Mann, den sie abgöttisch liebt. Doch alles bricht in sich zusammen, als eines Tages ein Au-Pair-Mädchen bei ihnen anfängt ...
2010, Grâce erwartet wie zu jedem Weihnachtsfest Besuch von ihren Kindern. Dieses Jahr aber ist alles anders. Ihr Mann, der dreißig Jahre zuvor ohne ein Wort verschwand, taucht wieder auf. Und plötzlich geschehen seltsame Dinge im einst idyllischen Haus ...


Autorin:

Delphine Bertholon, geboren 1973, arbeitet als Drehbuchautorin in Paris. Nach zwei Romanen, die in der französischen Presse hochgelobt wurden, gelang ihr mit Am Anfang war der Frost der internationale Durchbruch.


Meine Meinung:

Nachdem mich der Klappentext von dem Roman "Am Anfang war der Frost" sehr ansprach, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Delphine Bertholon hat einen mystischen, spannungsgeladenen Roman geschrieben, der einen sehr mitnimmt und aufwühlt. Das Cover ist sehr schön und ansprechend, passend zum Buch. 

In der Geschichte war ich dann auch gleich gut drin, es liest sich leicht und ist von Anfang an recht interessant uns spannend. Die Hauptfiguren Grâce Bataille und ihr Sohn Nathan haben mir sehr gefallen. Nathan erzählt in der Ich-Persektive seine Geschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart. Vor jedem Kaptiel wird ein Auszug aus dem Tagebuch von Grâce Bataille erzählt, was ich sehr interessant fand. Grâce tat mir sehr leid, da sie mit ihrem Leben nach dem Erscheinen eines Au-Pair-Mädchens nicht mehr klarkommt und ihr Selbstwertgefühl sehr leidet. 

Die Geschichte spielt um die Weihnachtszeit und im Haus Geschehen merkwürdige Dinge. Das Erscheinen des Vaters nach über 30 Jahren trägt zu einer besseren Stimmung auch nicht bei. Das Buch war spannend bis zum Schluss, während mich das Ende dann doch ein bisschen überrascht hat.


Fazit:

Ein spannender, mitreißender Roman, den man nicht so schnell aus der Hand legen kann. Das Buch bekommt von mir: 4 Sterne